Was versteht man unter Hypnose? Was ist Hypnose?

Der Begriff Hypnose leitet sich vom altgriechischen Wort „hypnos“ ab, was Schlaf bedeutet. Mit Schlaf hat Hypnose aber wenig zu tun. Der Klient ist wach, befindet sich in einem veränderten Stadium der Aufmerksamkeit. In diesem Trance-Zustand kann der Hypnotiseur Denkmuster verändern und anpassen. Dabei unterscheidet der Hypnotiseur zwischen drei unterschiedlich starken Ausprägungen der Trance. Je nach Zielsetzung wird mit einer leichten, mittleren oder tiefen Trance gearbeitet.

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Was ist Hypnose?

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Wie funktioniert Hypnose?

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Die leichte Trance

Eine leichte Trance kennt jeder Mensch aus dem Alltag. Ist es Dir beispielsweise schon einmal passiert, dass Du nicht bemerkt hast, wie Dein Zug am Gleis einfuhr, weil Du so in Dein Buch vertieft warst? Oder dass Du von einer schönen Musik so beschwingt warst, dass Du nicht einmal gemerkt hast, dass Du angesprochen wurdest? Dann hast Du schon Erfahrungen mit dem Zustand verminderter Aufmerksamkeit gemacht.

Eine leichte Trance ist kein Bewusstseinsverlust, der Mensch ist wach und nimmt Eindrücke auf. Allerdings werden diese Eindrücke gefiltert, sodass nicht mehr lückenlos alles wahrgenommen wird. Eine leichte Trance führt dazu, dass sich Körper und Geist entspannen. Genau an diesem Zustand knüpft die Hypnose an.

Merkmal einer leichten Trance ist, dass sich der Patient selbständig recht leicht aus dem Zustand lösen kann, da der Unterschied zum normalen Wachzustand minimal ist.

Die mittlere Trance

Im Vergleich zur leichten Trance ist das Wachbewusstsein bei einer mittleren Trance eingeschränkter. Körper und Geist können in diesem Stadium beeinflusst werden, Schmerzausschaltung ist möglich. Der Klient befindet sich im Halbschlaf, kann sich aber an alles erinnern, was während der Hypnose passiert, da das Bewusstsein noch immer eine gewisse Kontrollfunktion ausübt.

Das ist deshalb so wichtig, damit sich Veränderungen, die während des Trance-Zustands erreicht wurden, nach der Trance manifestieren können.

Auch aus einer mittleren Trance kann sich der Klient selbst zurückholen.

Die tiefe Trance

Das selbstständige Zurückholen ist aus einer tiefen Trance nicht mehr möglich. Man kennt diesen Zustand beispielsweise aus Hypnose-Vorführungen. Ein Zuschauer wird auf die Bühne gebeten, hypnotisiert und hält sich am Schluss für ein Kaninchen statt für einen Menschen.

Das Wachbewusstsein ist so gut wie ausgeschaltet, deshalb kann der Hypnotiseur auf grundlegende Handlungsweisen des Klienten einwirken, es sind so gut wie alle Suggestionen möglich. Der Proband kann sich im Anschluss meist nicht mehr an das Erinnern, was geschehen ist. Für eine hypnotische Sitzung, in der langfristige Veränderungen erzielt werden sollen, ist der Zustand einer tiefen Trance deshalb nicht ratsam.

Weitere Möglichkeiten der Hypnose

Hypnose ist auch dazu geeignet um Ängste zu überwinden, oder um sich unliebsame Verhaltensmuster – wie zum Beispiel das Rauchen – abzugewöhnen (Raucherentwöhnung). Wie bei jeder Behandlung gibt es aber auch bei der Hypnosesitzung Grenzen, die Wirksamkeit kann deshalb nicht garantiert werden.

Mehr Infos zum Thema Hypnose findest Du in den FAQ`s.

Vor jeder Hypnose bzw. Coachingssitzung  führe ich in meiner Praxis ein ausführliches Vorgespräch (Anamnese) mit meinem Patienten, in dem einige Fragen geklärt werden. Diese Vorarbeit ist wichtig für den weiteren Verlauf der Sitzungen und Auswahl der Methoden.

WICHTIG: Während der Sitzung sind Sie zu jedem Zeitpunkt bei Bewusstsein und können zu jeder Zeit eigenständig unterbrechen.